Stolpersteine in Elsdorf   Die kleine Stadt kann stolz sein, denn mittlerweile erinnern 40 Stolpersteine an das Schicksal jüdischer Familien, die in Elsdorf gelebt haben und die Stadt prägten. Josi Schlang, Initiatorin der Stolpersteinverlegung, erklärt, warum es ihr so wichtg ist, an die Opfer der Nationalsozialisten zu erinnern. Über Jahre hat sie die Geschichten dieser Menschen zusammengetragen und für die Stolpersteinverlegung geworben. Der Elsdorfer Volker Kirsch erzählt, warum er einen Stein gespendet hat, und Gunter Demnig, der „Erfinder“ der Stolpersteine, kommt auch zu Wort. Autorin: Martina Bernhardt

Die Broschüre „Gegen das Vergessen“ von Josi Schlang kann im Rathaus der Stadt Elsdorf kostenlos abgholt werden oder hier heruntergeladen werden.

Infos zum europaweiten Kunstprojekt „Stolpersteine“: www.stolpersteine.eu

Loss mer Platt kalle!   Damit Kinder im Grundschulalter wieder ein Gefühl für den fast vergessenen Sprachschatz ihrer Region bekommen, bietet die Stadt Elsdorf in Kooperation mit Harald Schmidt von der Gesellschaft der Freunde des karnevalistischen Brauchtums und der Mundart e.V. und der Stadtbibliothek Elsdorf den kostenlosen, kleinen Sprachkurs „Loss mer Platt kalle!“ für Kinder an. Alle Informationen auf der Internetseite der Stadtbibliothek Elsdorf. Autorin: Martina Bernhardt

150 Gesichter der Menschheit  Im Forum TerraNova direkt am Tagebaurand bei Elsdorf stellt der Künstler Gerd Pütz seine 150 Gesichter der Menschheit vor. Akribisch mit Bleistift gezeichnete, fotorealistische Schwarz-Weiß-Porträts der ersten Menschen nach dem Affen bis in die Zeit des Neanderthalers nach Vorlagen aus der Paläontologie. Die Ausstellung „Taxonomie der Hominiden – 150 Gesichter der Menschheit“ ist zu sehen bis Ende April im Forum TerraNova in der Regel Mittwoch bis Sonntag jeweils von 12 Uhr bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Autorin: Martina Bernhardt

Das komplette Interview mit Gerd Pütz hier!

Infomagazin vom 24.10.2021

Bilanz: Friedhöfe im Rhein-Erftkreis  In unserer letzten Sendung vom 3. Oktober und auf Facebook haben wir – sehr provokant formuliert – nach dem „hässlichsten“ Friedhof im Rhein-Erftkreis gesucht. Die Meinungen sind hochgekocht. Aber Fazit: Besonders häufig wurden die Elsdorfer Friedhöfe kritisiert. Da war von „Verwahrlost“ und „Ungepflegt“ zu lesen. Elsdorfs Pressesprecher Ulrich Sturm erklärt uns per Mail, warum das so ist. Beruft sich unter anderem auf großes Stadtgebiet, kleinen Bauhof, viele Friedhöfe und den Klimawandel. Autorin: Martina Bernhardt